WENN KOMMUNIKATION EINSEITIG WIRD
Das Hören ist Grundvoraussetzung für die zwischenmenschliche Kommunikation. Nur ein funktionierendes Gehör erlaubt den normalen Erwerb der Sprache sowie sprachverbundener Fähigkeiten (Lesen, Schreiben). Das Hören ist sehr viel komplexer aufgebaut als das Sehen, nimmt mehr Raum und Leistung im Gehirn in Anspruch. Die Forschung hat in den letzten Jahren zahlreiche Möglichkeiten und Techniken entwickelt, das Hören messbar zu machen und schlechtes Hören zu verbessern.
Tonschwellenaudiometrie (Hörtest)
Mittels Tongeneratoren wird die Hörschwelle und damit das Hörvermögen für Töne von 125 – 8.000 Hz seitengetrennt an beiden Ohren bestimmt. So kann festgestellt werden, ob die Schwerhörigkeit am Mittelohr oder am Innenohr lokalisiert ist.
Gleichgewichtsprüfung
Schwindel entsteht, wenn es im Gleichgewichtszentrum des Gehirns zu einer gestörten Meldung von Labyrinth, Augen und der Tiefensensibilität kommt. Zur Diagnostik von Schwindel wird das Gleichgewichtsorgan im Ohr künstlich durch Temperaturreiz erregt.
Hörgerätanpassung
Ein Hörgerät ist ein wichtiges Hilfsmittel zur sozialen Wiedereingliederung von Menschen mit Hörminderungen.